Kirchstraße
Moabit
PLZ | 10557 | |
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Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Bus TXL, 123, 187, 245 — U‑Bahn 9 Hansaplatz — S‑Bahn 5, 7, 75 Bellevue ♿ | |
Verlauf | von Alt-Moabit bis Moabiter Brücke und Helgoländer Ufer | |
Falk | Planquadrat K 14 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Alte Namen | Brückenstraße (18. Jh.-1853) | |
Name seit | um 1853 | |
Info |
Nach der Johanniskirche in Moabit, von 1832 bis 1834 erbaut, benannt. Die Johanniskirche, die erste Kirche in Moabit, entstand von 1832 bis 1834 und gehört zu den von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) entworfenen Vorstadtkirchen. Fehlender finanzieller Mittel wegen gestaltete der Baumeister den schlichten Klinkerbau ohne Turm. Am 24.6.1835 (St.-Johannis-Tag) erfolgte die Weihung. In einer zweiten Bauphase, die Friedrich August Stüler (1800–1865) leitete, entstanden in den 50er Jahren die Gemeindeschule, danach das Pfarrhaus und neben der Kirche ein 47,60 m hoher Turm. Später kamen eine Vorhalle und ein Arkadengang hinzu. Das Küsterhaus entstand 1865. 1896 errichtete Max Spitta (1842–1902) das Querhaus und den neuen Chor. Die 1959 von Karl Ludwig Schuke erneuerte Orgel stammt ursprünglich von Wilhelm Sauer (1831–1916). Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, konnte der Wiederaufbau durch Otto Bartning (1883–1959) mit einer Weihung am 23.6.1953 abgeschlossen werden. Die Johanniskirche steht mit allen Nebengebäuden und dem Friedhof der St.-Johannis-Gemeinde unter Denkmalschutz. Nach dem Bau der Johanniskirche wurde die Brückenstraße 1853 in Kirchstraße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |