Kiekebuschstraße
Köpenick
PLZ | 12555 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61, 62, 63, 68 — Bus X69, 269 — S‑Bahn 3 Köpenick ♿ | |
Verlauf | von Seelenbinderstraße bis Parrisiusstraße | |
Falk | Planquadrat Q 26 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Alte Namen | Kaiser-Friedrich-Straße (um 1890-1938), Albert-Beyer-Straße (1945-1948) | |
Name seit | 24.1.1938 | |
Info |
Kiekebusch, Albert, * 8.3.1870 Waßmannsdorf, + 27.6.1935 Erkner-Hohenlinde, Pädagoge, Prähistoriker. Kiekebusch, Sohn eines Landarbeiters, besuchte das Köpenicker Lehrerseminar und war seit 1890 Volksschullehrer in Köpenick, ab 1901 an der Berliner Sophien-Töchterschule. 1904 holte er das Abitur nach und studierte anschließend Vorgeschichte, Geschichte, deutsche Literatur und Philosophie. Nach seiner Promotion (1908) leitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter die vorgeschichtliche Abteilung im Märkischen Museum. Seit 1922 als Abteilungsdirektor tätig, blieb er hier bis zum Ende seines Berufslebens. Ab 1910 hielt er Vorlesungen an der Freien Hochschule. 1929 erhielt er einen Lehrauftrag an der Berliner Universität und wurde dort 1932 Honorarprofessor für märkische Vorgeschichte. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehört die Ausgrabung der bronzezeitlichen Siedlung in Buch (1910-1914). Kiekebusch wurde in Erkner beigesetzt. Die Kiekebuschstraße trug von Mai 1945 bis 1948 den bezirklich festgelegten Namen Albert-Beyer-Straße, der aber amtlich nicht bestätigt wurde. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |