Kerrweg
Staaken
PLZ | 13591 | |
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Ortsteil | Staaken | |
ÖPNV | Zone B Bus M32, 131, 638 | |
Verlauf | von Baluschekweg bis Magistratsweg, links Nr 13-39 ungerade | |
Falk | Planquadrat J 4 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 23 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 19.5.1959 | |
Info |
Kerr, Alfred (eigtl. Kempner, Alfred), * 25.12.1867 Breslau, + 12.10.1948 Hamburg, Schriftsteller, Theaterkritiker. Kerr studierte Philosophie und Geschichte in Breslau und Berlin. Er promovierte 1898. Von 1900 bis 1919 arbeitete er als Theaterkritiker für den "Tag" und von 1919 bis 1933 für das "Berliner Tageblatt". Für die Wochenschrift "Pan" wirkte er von 1912 bis 1915 als Herausgeber. 1917 erschien sein fünfbändiges Werk "Die Welt im Drama." Vor 1933 war Kerr der einflußreichste Theaterkritiker Berlins. Nach 1933 wurden seine Bücher von den Nazis verboten und verbrannt. Kerr emigrierte zuerst nach Frankreich, dann nach Großbritanien und gehörte zum Londoner Vorstand des Freien Deutschen Kulturbundes. Er war Mitarbeiter bei mehreren Emigrantenzeitschriften. Erst kurz vor seinem Tode kehrte er nach Deutschland zurück. 1979 wurde aus seinem Nachlaß sein Tagebuch unter dem Titel "Ich kam nach England" veröffentlicht. Vorher Straße 383.Die Straße liegt in einem Gebiet, in dem mehrere Straßen die Namen von Persönlichkeiten aus der Berliner Literatur- und Kunstgeschichte tragen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |