Karlsbader Straße
Schmargendorf
PLZ | 14193 | |
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Ortsteil | Schmargendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus X10, M29, 115, 249 | |
Verlauf | von Hohenzollerndamm bis Delbrückstraße | |
Falk | Planquadrat O 10 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 6.3.1891 | |
Info |
Karlsbad, heute Karlovy Vary, Bezirksstadt und Kurort im Westböhmischen Kreis, Tschechische Republik. Karlsbad, heute Karlovy Vary, Bezirksstadt und Kurort im Westböhmischen Kreis, Tschechische Republik, 374 m ü. M., an der Mündung der Tepl in die Eger, zwischen Kaiserwald und Duppauer Gebirge gelegen. Karlsbad, Mitte des 14. Jahrhunderts als "Warmbad" erwähnt, wurde nach Kaiser Karl IV., auf den die Stadtrechtverleihung von 1370 zurückreicht, benannt. Die wohl schon in römischen Zeiten bekannten Heilquellen wurden seit dem frühen 16. Jahrhundert auch zu Trinkkuren genutzt; der planmäßige Ausbau zum Kurort nahm nach 1711 seinen Anfang. 1819 fand in der Stadt der Karlsbader Kongreß, eine vom österreichischen Außenminister Fürst von Metternich einberufene Ministerkonferenz, statt, deren Beschlüsse Verbot der Burschenschaften, Verschärfung der Zensur und Überwachung der Universitäten nach sich zogen. Der Ruf Karlsbads als Kurort von europäischem Rang beruht auf der Heilkraft seiner Salzquellen, die mit Temperaturen zwischen 43 und 72 °C austreten. Häufige Gäste waren u. a. Beethoven, Chopin, Brahms, Smetana, Goethe, Schiller, Puschkin und Zar Peter I. Heute wird es vor allem bei Erkrankungen von Leber und Galle sowie Magen und Darm aufgesucht. Karlovy Vary hat Porzellanindustrie und ein Glaswerk, das traditionelle Tafelgarnituren und dekorative Glasobjekte produziert. Weltruf erlangten die Oblatenbäckerei, der Karlsbader Becherbitter und das als Abführmittel bekannte Karlsbader Salz. Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gebiet zur neugegründeten Tschechoslowakischen Republik und 1938 durch das Münchener Abkommen an Deutschland. Im Ergebnis des Zweiten Weltkrieges kam es wieder zur Tschechoslowakei. Vor ihrer Benennung trug sie ab 1885 die Bezeichnung Straße S 10.Die Straße liegt in einem Viertel, in dem viele Straßen die Namen von Kur- und Badeorten erhielten. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |