Karl-Schmidt-Rottluff-Weg
Zehlendorf
PLZ | 14169 | |
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Ortsteil | Zehlendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus M48, 101, 184 — S‑Bahn 1 Sundgauer Str ♿ | |
Verlauf | von Schützallee bis Berliner Straße | |
Falk | Planquadrat R 10 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Zehlendorf | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Zehlendorf | |
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Name seit | 8.10.1984 | |
Info |
Schmidt-Rottluff, Karl (eigtl. Schmidt, Karl), * 1.12.1884 Rottluff, heute zu Chemnitz, + 10.8.1976 Berlin, Maler, Opfer des NS-Regimes. Der Künstler nannte sich nach seinem Geburtsort Rottluff bei Chemnitz Schmidt-Rottluff. Er war einer der führenden Künstler des deutschen Expressionismus und 1905 Mitbegründer der Künstlergemeinschaft "Die Brücke" in Dresden. Ab 1911 lebte er in Berlin, 1931-1933 war er Mitglied der Akademie der Künste. Unter der NS-Herrschaft erhielt er von 1941 bis 1945 Malverbot. Von 1947 bis 1954 war er Professor an der Berliner Akademie. Schmidt-Rottluff schuf Ölbilder ("Heißer Frühling", "Gutshof in Dangast", "Mondaufgang am See", "Heide und Mohn", "Dorf am Meer", "Frau und Mädchen", "Düne im Wald"), Aquarelle ("Landschaft mit Mond", "Zwei liegende Katzen", "Gebirgslandschaft im Tessin", "Lesende Frau", "Segelboot mit Männern"), Figurenbilder, Akte, Landschaften, Bildnisse, darunter zwei Selbstbildnisse (1920 und 1950) und Stilleben. Am 10. April 1970 wurde Schmidt-Rottluff zum Ehrenbürger der Stadt Berlin ernannt. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47. Die Straße wurde Anfang der fünfziger Jahre von den Eigentümern angelegt und galt bis 1984 als Privatstraße. Auf Wunsch des Senats erfolgte auf Beschluß der Bezirksverordnetenversammlung vom 21. August 1984 die Benennung der Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |