Karl-Lade-Straße
Fennpfuhl
PLZ | 10369 | |
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Ortsteil | Fennpfuhl | |
ÖPNV | Zone B Tram M5, M6, M8, 16, 21 — Bus 156, 240 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Landsberger Allee ♿, Storkower Str ♿ | |
Verlauf | von Landsberger Allee und Oderbruchstraße bis Franz-Jacob-Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat JK 21 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | 2.4.1975 | |
Info |
Lade, Karl, * 25.11.1909 Berlin, + 8.1.1945 Brandenburg, Hilfsmechaniker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. In der Weimarer Republik wurde Lade Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend. Er arbeitete in den Askania-Werken. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte er einer illegalen Gruppe im Werk an, die Flugblätter verteilte, mit ausländischen Zwangsarbeitern in Verbindung stand und illegal lebende Antifaschisten durch Sammlungen finanziell unterstützte. Im Sommer 1944 verhaftete die Gestapo Lade und zahlreiche Hitlergegner in den Askania-Werken. Im November fand ein Prozeß gegen 14 Arbeiter der Werke statt. Karl Lade und drei weitere Angeklagte wurden zum Tode verurteilt und hingerichtet. In die neuangelegte Straße wurde der verbleibende Teil der Roederstraße, deren Namen am 2. April 1975 aufgehoben wurde, einbezogen. Zur gleichen Zeit wurden weitere Straßen nach Widerstandskämpfern der Saefkow-Jakob-Bästlein-Gruppe benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |