Kalksee, der Name der Straße bezieht sich auf einen 85,79 Hektar großen See zwischen Woltersdorf und der Rüdersdorfer Heide, etwa einen Kilometer östlich von der Berliner Stadtgrenze entfernt. Der Name des Sees nimmt Bezug auf das Rüdersdorfer Kalksteingebiet. Es wurde im 13./14. Jahrhundert von Kageler Mönchen entdeckt und von ihnen durch Vergabe von Konzessionen für einige Städte, darunter auch Berlin und Spandau, zum Abbau freigegeben. Dabei handelt es sich um eine Insel festen Muschelkalks, die über weicheren Schichten (Rötel- und Gipsbänken) liegt. Sie besteht aus Ablagerungen (Trias), als ganz Mitteleuropa von einem Meer überflutet war. Der See liegt am südlichen Rande dieses Gebietes und bildet mit dem Kalkgraben und dem kreisrunden Kesselsee eine Art Schmelzwasserrinne aus der Eiszeit. Über die Woltersdorfer Schleuse wird eine Verbindung zwischen Kalksee und Flakensee hergestellt.