Kalischer Straße
Wilmersdorf
PLZ | 10713 | |
---|---|---|
Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone A Bus 115 — U‑Bahn 3, 7 Fehrbelliner Platz ♿, U‑Bahn 3 Heidelberger Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Heidelberger Platz ♿ | |
Verlauf | von Berliner Straße bis Rudolstädter Straße | |
Falk | Planquadrat O 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
---|---|---|
Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
---|---|---|
Name seit | 8.1.1892 | |
Info |
Kalisch, Kreisstadt in der Provinz Warteland, Regierungsbezirk Kalisch/Litzmannstadt; heute Kalisz, Stadtkreis und Kreisstadt in der Woiwodschaft Wielkopolskie (Großpolen, Hauptstadt Poznan), Polen. Als Kalisz kam die Stadt 1921 im Ergebnis des Ersten Weltkrieges von Russland an Polen, 1939, nach der Besetzung durch deutsche Truppen, war Kalisch Kreisstadt in der Provinz Warteland, Regierungsbezirk Kalisch/Litzmannstadt; heute Kalisz, Stadtkreis und Kreisstadt in der Woiwodschaft Wielkopolskie (Großpolen, Hauptstadt Poznan), Polen, an der Prosna gelegen. Der als Kalisia im 2. Jahrhundert erstmals erwähnte Ort erhielt zwischen 1253 und 1260 Stadtrecht. Im 13. Jahrhundert war die Stadt Hauptsitz eines Fürstentums. Im Frieden von Kalisch 1343 verzichtete Polen zugunsten des Deutschen Ordens auf Pommerellen. 1813 schlossen Rußland und Preußen in Kalisch ein Bündnis gegen Napoleon I. Wirtschaftlich erlebte die Stadt seit dem 14./15. Jahrhundert durch die Tuchmacherei einen Aufschwung. Kalisch verfügt über Textil-, elektrotechnische, Maschinen-, keramische, Nahrungsmittel- und Lederindustrie. Auch für Klavierbau (Calisia) ist die Stadt bekannt. Kalisch besitzt mehrere bemerkenswerte Sakralbauten, wie die St.-Nikolaus-Kirche (erbaut um 1253), die Kollegiatskirche (erbaut 1353, erneuert 1790), die Franziskanerkirche mit Kloster und Jesuitenkirche (13./14. Jahrhundert, Wiederaufbau zu Beginn des 17. Jahrhunderts), ferner den ehemaligen erzbischöflichen Palast (1353, Umbau im Empirestil 1824). In Kalisch befindet sich weiterhin ein Regionalmuseum. 1997 hatte die Stadt 106 700 Einwohner. Vor ihrer Benennung trug sie ab 1885 die Bezeichnung Straße 31. Um 1906 entfiel der nördliche Abschnitt zwischen der Westfälischen und der Berliner Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |