Kalckreuthstraße
Schöneberg
PLZ | 10777 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M19, M29, M46, 106, 187, 204 — U‑Bahn 1, 2, 3, 4 Nollendorfplatz ♿, U‑Bahn 1, 2, 3 Wittenbergplatz ♿ | |
Verlauf | von Kleiststraße bis Motzstraße | |
Falk | Planquadrat N 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 24.6.1892 | |
Info |
Kalckreuth (Kalkreuth), Friedrich Adolph Graf von, * 21.2.1737 Stotterhausen b. Sangerhausen, + 10.6.1818 Berlin, Militär. Der Sohn eines sächsischen Majors wurde in Berlin von einem Prediger erzogen. Er trat 1752 in den preußischen Truppendienst ein und nahm am Siebenjährigen Krieg teil. Zum Major befördert, diente er ab 1758 als Adjutant beim Prinzen Heinrich, dem Bruder von Friedrich II., bis er 1766 nach Ostpreußen strafversetzt wurde. Friedrich Wilhelm II. hob ihn 1786 in den Grafenstand und ließ ihn nach Berlin zurückkehren. Als General und Truppenführer nahm Kalckreuth nach 1787 an mehreren Feldzügen, zunächst gegen die Niederlande und dann gegen die französischen Revolutionstruppen, teil. 1806/1807 erhielt er Kommandos in Ostpreußen. An der Niederlage von Auerstedt war er mitschuldig. Er verteidigte die Festung Danzig und wurde zum Feldmarschall ernannt. Ab 1807 war er Gouverneur von Königsberg, 1809 von Berlin und 1812 von Breslau. Vorher Straße 29 c. Die Kalckreuthstraße gehörte bis 1938 zu Charlottenburg. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |