Juchaczweg
Buckow
PLZ | 12351 | |
---|---|---|
Ortsteil | Buckow | |
ÖPNV | Zone B Bus X11, M11, M46, 172, 181 — U‑Bahn 7 Britz-Süd | |
Verlauf | von Fritz-Erler-Allee und Otto-Wels-Ring abgehend, rechts ungerade, links gerade | |
Falk | Planquadrat S 20 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
---|---|---|
Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
---|---|---|
Alte Namen | Henkelsweg (um 1919-1965) | |
Name seit | 1.2.1965 | |
Info |
Juchacz, Marie, * 15.3.1879 Landsberg an der Warthe, + 28.1.1956 Düsseldorf, Politikerin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. 1893 bis 1895 arbeitete sie als Dienstmädchen, dann absolvierte sie eine Schneiderinnenlehre. 1913 bis 1917 war Juchacz Parteisekretärin der SPD in Köln. Mitte Mai 1917 wurde sie Nachfolgerin von Clara Zetkin in der Redaktion der Zeitschrift "Gleichheit". Im Januar 1919 hatte sie erfolgreich für die Nationalversammlung kandidiert, und von 1920 bis Juni 1933 gehörte sie dem Deutschen Reichstag an. Im Oktober 1917 wurde sie in den Parteivorstand der SPD gewählt. Sie gehörte im Dezember 1919 zu den Gründerinnen der Arbeiterwohlfahrt in Berlin. 1932 war sie Parteisekretärin in Köpenick. Sie floh am 8.8.1933 ins Saargebiet und ging 1935 nach Frankreich. Dort wurde sie im Camp Les Milles interniert. Es gelang ihr, beim Einmarsch der Wehrmacht in Frankreich mittels eines Notvisums in die USA zu entkommen. Hier schloß sie sich der 1941 gegründeten "Association of Free Germans" an. Am 2.2.1948 kehrte sie nach Deutschland zurück. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |