Josef-Orlopp-Straße
Fennpfuhl, Lichtenberg
PLZ | Nr. 1-31 | 10367 |
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Nr. 32-106 | 10365 | |
Ortsteil | Nr. 1-31 ungerade | Fennpfuhl |
Nr. 4-106 gerade, 35-101 ungerade | Lichtenberg | |
ÖPNV | Zone B Tram M8, M13, 16, 21, 27, 37 — Bus 256 | |
Verlauf | von Storkower Straße und Möllendorffstraße bis Siegfriedstraße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat K 22 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Alte Namen | Rittergutstraße (um 1900-1960) | |
Name seit | 19.8.1960 | |
Info |
Orlopp, Josef, * 29.8.1888 Essen, + 7.4.1960 Berlin, Politiker. Von Beruf Dreher, schloß er sich 1907 dem Deutschen Metallarbeiter-Verband an. 1910 wurde er Mitglied der SPD, 1917- 1922 gehörte er der USPD an. 1919-1925 war er Stadtverordneter in Essen und Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages, danach übte er in Berlin leitende Funktionen in den Gewerkschaften aus. Während der Zeit der NS-Herrschaft hatte er seit 1935 ein Einzelhandelsgeschäft in Berlin. 1945 gehörte er zum Zentralausschuß der SPD. 1945/46 war Orlopp Mitglied des Magistrats und Stadtrat für Handel und Handwerk in Berlin, 1946- 1948 Stadtverordneter in Berlin, zeitweise auch stellvertretender Oberbürgermeister. Seit 1946 in der SED, wurde er Mitglied des Landesvorstandes bzw. der Bezirksleitung Berlin. Er hatte verschiedene Ämter in Wirtschaft und Handel inne, so war er 1948 Präsident der Hauptverwaltung für Interzonen- und Außenhandel der Deutschen Wirtschaftskommission und seit 1949 Hauptabteilungsleiter bzw. Regierungsbevollmächtigter für Handel. 1953 schied er aus seinen Ämtern aus, hatte aber im FDGB und verschiedenen Institutionen weiterhin ehrenamtliche Funktionen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |