Johanna-Hofer-Straße
Karlshorst
PLZ | 10318 | |
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Ortsteil | Karlshorst | |
ÖPNV | Zone B _Tram M17, 27, 37 | |
Verlauf | von Am Carlsgarten bis Georg-Stern-Straße | |
Falk | Planquadrat OP 24 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | 3.7.2006 | |
Info |
Hofer, Johanna, verehel. Kortner, geb. Stern, * 30.7.1896 Berlin, † 30.6.1988 München, Schauspielerin. Die Tochter von Georg Stern (1867–1934) und seiner Frau Lisbeth (1870–1963) hatte große künstlerische Begabung und wurde noch als Schauspielschülerin von Max Reinhardt (1873–1943) für das Deutsche Theater engagiert. Später spielte sie am Staatlichen Schauspielhaus Berlin. 1924 heiratete sie in zweiter Ehe den Schauspieler Fritz Kortner (1892–1988). 1933 mußte die Familie, da Kortner von den Nazis als „rassefremd“ eingestuft worden war, aus Deutschland emigrieren. Über Österreich, Dänemark und Großbritannien kam sie in die USA. 1947 kehrten Johanna Hofer und Fritz Kortner, die inzwischen amerikanische Staatsbürger geworden waren, nach Deutschland zurück. Johanna Hofer nahm 1949 ihre Theaterkarriere wieder auf. Sie gab u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Schauspielhaus Bochum sowie in Berlin am Renaissance-Theater und an der Schaubühne am Halleschen Ufer Gastspiele. Ihr Leinwanddebüt hatte Johanna Hofer mit eher unbedeutenden Parts in den Stummfilmen „Die Schwestern vom Roten Kreuz" (1926) und „Die Ausgestoßenen" (1927) gegeben. Einem breiteren Publikum bekannt wurde sie durch ihre Rollen in den Serien „Derrik“, „Der Alte“ und „Die Pawlaks“. Ihre Schwester, Maria Matray, geb. Stern (Ps. Maria Solveg, 1907–1993), war ebenfalls Schauspielerin und Schriftstellerin. Weitere Straßen im Wohngebiet Carlsgarten erhielten Namen nach ihren Eltern Georg und Lisbeth Stern, ihrer Schwester Maria Matray sowie ihrem Ehemann Fritz Kortner. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |