Joachim-Friedrich-Straße
Halensee
PLZ | 10711 | |
---|---|---|
Ortsteil | Halensee | |
ÖPNV | Zone A Bus X10, M19, M29, 104, 110 — S‑Bahn 5, 7, 75 Charlottenburg ♿ | |
Verlauf | von Seesener Straße bis Damaschkestraße und Kracauerplatz Nr 1-29, zurück 30-57A | |
Falk | Planquadrat MN 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
---|---|---|
Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 24 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
---|---|---|
Name seit | 8.1.1892 | |
Info |
Joachim Friedrich, Kurfürst von Brandenburg, * 27.1.1546 Cölln, heute zu Berlin, + 28.7.1608 auf einerFahrt nach Rüdersdorf. Joachim Friedrich, Kurfürst von Brandenburg, * 27.1.1546 Cölln, heute zu Berlin, + 28.7.1608 auf einer Fahrt nach Rüdersdorf.Der Sohn von Kurfürst Johann Georg verwaltete zunächst die Bistümer Havelberg, Lebus und Brandenburg und führte dann auch als Administrator bis 1598 das Erzbistum Magdeburg. Im Januar 1598 trat er die Regierung als Kurfürst an. Mit dem Geraer Hausvertrag 1598/99 legte Joachim Friedrich mit seinen Brüdern und Markgraf Georg Friedrich von Ansbach die Unteilbarkeit des Hausbesitzes der Hohenzollern fest. Die Einheit der Mark Brandenburg sollte erhalten bleiben. Für die Neumark und die Kurmark galt die Primogenitur – das heißt das Erbe ging an den Erstgeborenen, während die jüngeren Linien von der Erbfolge ausgeschlossen waren -, und im fränkischen Gebiet sollten durch die Sekundogenitur nie mehr als zwei Markgrafen regieren. In der Regierungszeit von Joachim Friedrich dehnte Brandenburg seinen Besitz weiter aus. 1605 übernahm er die Vormundschaft über den geisteskranken Herzog Albrecht Friedrich von Preußen, einen Hohenzollern. 1607 eröffnete er das Joachimsthalsche Gymnasium in dem von ihm gegründeten Ort Joachimsthal. Das Grab von Kurfürst Joachim Friedrich befindet sich in der Fürstengruft des Berliner Doms. Vor ihrer Benennung trug sie die Bezeichnung Straße 5. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |