Jenaer Straße
Wilmersdorf
PLZ | 10717 | |
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Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone A Bus 104, 204 — U‑Bahn 4, 7 Bayerischer Platz, U‑Bahn 7, 9 Berliner Str ♿ | |
Verlauf | von Berliner Straße über Güntzelstraße | |
Falk | Planquadrat NO 13 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Alte Namen | Buschstraße (vor 1876-um 1890) | |
Name seit | 4.8.1906 | |
Info |
Jena, kreisfreie Stadt an der Saale, Freistaat Thüringen. Um 830 bis 850 wurde erstmals die Siedlung "Jani" erwähnt. Die Herren von Lobdeburg, seit dem 12. Jahrhundert im Besitz des nunmehr als "Jene" bezeichneten Dorfes, erhoben es um 1230 zur Stadt. 1331 fiel die Stadt an die Wettiner, die ihr 1332 Gothaer Stadtrecht verliehen. Im Gebäude des Dominikanerordens wurde 1558 die Universität eröffnet. 1640 fiel Jena dem Territorium der Herzöge von Sachsen-Weimar zu und wurde Residenzstadt. 1690 kam es zu Sachsen-Eisenach, 1741 wieder zu Sachsen-Weimar. In der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt besiegten am 14. Oktober 1806 die Franzosen unter Napoleon I. die preußischen Truppen. Unter dem Eindruck der Befreiungskriege wurde die 1815 gegründete Jenaische Burschenschaft zur Keimzelle der Deutschen Burschenschaft. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Jena Industrie heimisch. Vor allem die 1846 von Carl Zeiß gegründeten Optischen Werke brachten der Stadt neben dem wirtschaftlichen Aufschwung auch großes internationales Ansehen. Die wirtschaftliche Struktur der Stadt wird geprägt von der feinmechanisch-optischen Industrie, der Arzneimittelindustrie und der Herstellung technischen Glases, die geistige von den Einrichtungen der Friedrich-Schiller-Universität. Jena verfügt über Sternwarte, Planetarium, Goethe-, Schiller- und Romantikergedenkstätte. Zu den erhaltenen Sehenswürdigkeiten der im Kriege weitgehend zerstörten Innenstadt gehören die spätgotische Stadtkirche St. Michael, die barocke Friedenskirche und das Rathaus. In der Aula der Universität befindet sich das bekannte Wandgemälde "Auszug der Jenenser Studenten 1813" von Ferdinand Hodler. Jena ist 114,22 km² groß und hat 99 095 Einwohner (1998). Seit 1908 gehört auch die damalige Rheinische Straße als südliche Verlängerung zur Jenaer Straße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |