Janitzkystraße
Köpenick
PLZ | 12555 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 62, 63, 68 — Bus X69, 164, 269 — S‑Bahn 3 Köpenick ♿ | |
Verlauf | von Hirtestraße bis Essenplatz und Stellingdamm, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat Q 26-P 27 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Alte Namen | Ravensteiner Straße (um 1920-1933), Kleinstraße (1933-1947) | |
Name seit | 31.7.1947 | |
Info |
Janitzky, Erich, * 21.7.1900 Berlin, + 21.6.1933 Berlin, Maschinenbauer, Opfer des NS-Regimes. Janitzky lernte Maschinenbauer und besuchte Abendkurse, um sich fachlich weiterzubilden. Er wurde Mitglied der KPD und Leiter eines Zeitungsvertriebs. Seine Kollegen wählten ihn zum Betriebsobmann. Während der Köpenicker Blutwoche, in der ab 21.6.1933 die SA politisch Andersdenkende überfiel, mißhandelte und tötete, wurde er aus seiner Wohnung geholt und auf einen Wagen verladen, mit dem seine Peiniger zum Haus des Gewerkschaftsfunktionärs Schmaus fuhren. Die turbulenten Ereignisse bei der sogenannten Durchsuchung des Hauses in der Alten Dahlwitzer Straße 2 versuchte Erich Janitzky für eine Flucht zu nutzen. Er wurde von einem SA-Mann am Abend des 21.6.1933, kurz vor Mitternacht, erschossen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |