Jagowstraße
Spandau
PLZ | 13585 | |
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Ortsteil | Spandau | |
ÖPNV | Zone B Bus M45, 134, 136, 236, 671 | |
Verlauf | von Neuendorfer Straße bis Lutherplatz | |
Falk | Planquadrat H 6 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 21 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 1890 | |
Info |
Jagow, Mathias von, Bischof von Brandenburg, * um 1480 Aulosen b. Osterburg, + vor dem 24.10.1544 Ziesar, Theologe. Er entstammte einem märkischen Adelsgeschlecht, das urkundlich erstmals 1250 genannt wurde und seit dem 14. Jahrhundert in der Altmark ansässig war. Jagow studierte 1505 Jura in Leipzig, 1506 in Frankfurt (Oder) und ab 1513 in Bologna, wo er auch den Doktortitel erwarb. Papst Leo X. reservierte ihm 1514 Pfründen in der Augsburger und Breslauer Diözese. 1520 erhielt er in Hildesheim eine Dompfründe. 1521 begleitete er Kurfürst Joachim I. Nestor auf den Reichstag nach Worms. 1522 wurde er Assessor am Reichskammergericht in Nürnberg und 1524 Propst des Nonnenklosters Spandau. Nach dem Tod des Brandenburger Bischofs Dietrich von Hardenberg 1526 wurde Jagow als dessen Nachfolger nominiert und übernahm am 3.2.1528 das lutherische Amt. Er reichte dem Kurfürsten Joachim II. Hektor am 1.11.1539 in der Spandauer Nikolaikirche das Abendmahl in beiderlei Gestalt, womit in Brandenburg die Reformation eingeführt war. Wegen seines Lebenswandels gerügt, heirateteJagow am 19.6.1541, getraut vom Belziger Pfarrer, Katharina von Rochow. Joachim II. verlieh ihm aus diesem Anlaß das Dorf Wachow auf Lebenszeit. Nach seinem Tode wurde Jagow im Brandenburger Dom beigesetzt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |