Jaczostraße
Wilhelmstadt
PLZ | 13595 | |
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Ortsteil | Wilhelmstadt | |
ÖPNV | Zone B Bus X34, X49, M49, 134, 136, 236 | |
Verlauf | von Heerstraße über Sandheideweg, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat L 5 |
Arbeitsagentur | Spandau | |
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Jobcenter | Spandau | |
Amtsgericht | Spandau | |
Grundbuchamt | Spandau | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Spandau | |
Polizeiabschnitt | A 23 | |
Verwaltungsbezirk | Spandau |
Alter Bezirk | Spandau | |
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Name seit | 16.4.1909 | |
Info |
Jaczo, Jacza, 12. Jahrhundert, Fürst der slawischen Sprewanen zu Köpenick. In einer kriegerischen Auseinandersetzung verlor er am 11. Juni 1157 die alte Wendenburg Brennaburg (Brandenburg) und ihr Umland an Albrecht den Bären; dieses Datum gilt seitdem als der Gründungstag der Mark Brandenburg. Jaczo, auch Jaxa, soll nach der letzten verlorenen Schlacht in der Gegend vor Kladow auf der Flucht die Havel zu Pferde durchschwommen und das östliche Ufer bei der Landzunge Schildhorn erreicht haben. Er hängte Schild und Horn an einen Baum und gelobte, aus Dankbarkeit für seine Errettung Christ zu werden (was der historische Jaxa als polnischer Fürst sowieso war). Zur Erinnerung an diese in der Romantik verbreitete Legende ließ König Friedrich Wilhelm IV. 1844 eine Gedenksäule auf der Landzunge Schildhorn errichten. Am 16. April 1909 beschloß der Spandauer Magistrat, der Straße 42 im Gebiet der Wilhelmstadt den Name Jaczostraße zu geben. Am 26. Januar 1925 wurde ein Teil der Straße Scharfe Lanke in die Jaczostraße einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |