Ingeborg-Drewitz-Allee
Moabit
PLZ | 10557 | |
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Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Bus 100, 187, 245 — S‑Bahn 5, 7, 75 Bellevue ♿ | |
Verlauf | von Alice-Berend-Straße abgehend | |
Falk | Planquadrat K 14-15 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 28 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 7.9.1999 | |
Info |
Drewitz, Ingeborg, * 10.1.1923 Berlin, + 26.11.1986 Berlin, Schriftstellerin. Sie wurde in Tiergarten, Alt-Moabit 81, geboren, studierte bis 1945 Philosophie, Germanistik und Geschichte in Berlin und schrieb zuerst Dramen für kleine Theatergruppen. 1955 war die Uraufführung von "Alle Tore waren bewacht", des ersten aufgeführten deutschen Theaterstücks, das sich mit Bedingungen in Konzentrationslagern befaßte. Mehrere Semester war Ingeborg Drewitz Lehrbeauftragte an der Freien Universität Berlin. 1958 gründete sie die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort). Ab 1964 war sie Mitglied des P.E.N.-Zentrums und ab 1968 dessen Vizepräsidentin. 1965 wurde sie zur Vorsitzenden des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller (SDS) gewählt. Von 1969 bis 1980 hatte sie das Amt der Vizepräsidentin des neu gegründeten Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS) inne. Sie wohnte von 1946 bis zu ihrem Tod in Zehlendorf, Quermatenweg 178. Im Jahre 1975 erschien ihr Buch "Das Hochhaus", 1978 der Roman "Gestern war heute. Hundert Jahre Gegenwart". Für ihr literarisches Schaffen erhielt Ingeborg Drewitz zahlreiche Preise. Auf Beschluß des Senats von 1990 erhielt sie ein Ehrengrab auf dem Landeseigenen Friedhof Zehlendorf, Onkel-Tom-Straße 30. Die feierliche Benennung fand am 1.10.1999 statt. Die Allee liegt auf dem Moabiter Werder. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |