Hoernlestraße
Köpenick
PLZ | 12555 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 62, 63, 68 — Bus X69, 164, 269 — S‑Bahn 3 Köpenick ♿ | |
Verlauf | von Mahlsdorfer Straße bis Kaulsdorfer Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat P 26 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name seit | 5.5.1961 | |
Info |
Hoernle, Edwin, * 11.12.1883 Cannstatt (Württemberg), + 21.7.1952 Bad Liebenstein, Politiker. Hoernle, Sohn eines Missionars, verlebte einige Kinderjahre in Ostindien, besuchte das Gymnasium in Ludwigsburg und Stuttgart, studierte von 1904 bis 1909 evangelische Theologie in Göttingen, Tübingen und Berlin. Danach war er kurze Zeit Landvikar, ehe er sich vom Christentum abwandte und als Privatlehrer und freier Schriftsteller in Berlin arbeitete. Er gehörte seit 1919 der KPD an, wurde 1921 Leiter der Abteilung Bildung und Propaganda des Zentralkomitees der KPD und war von 1924 bis 1932 Reichstagsabgeordneter. 1933 emigrierte Hoernle über die Schweiz in die Sowjetunion, arbeitete dort am Moskauer Internationalen Agrarinstitut und am Institut für Weltwirtschaft. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1945 wurde er Präsident der Zentralverwaltung für Land- und Forstwirtschaft. Seit 1949 war er Vizepräsident der Verwaltungsakademie in Forst Zinna und zugleich Professor und Dekan der Agrarpolitischen Fakultät. Neben schul- und agrarpolitischen Schriften verfaßte Hoernle auch Kampf- und Arbeiterlieder ("Rote Lieder", 1924), von denen "Brüder, seht die rote Fahne" am bekanntesten wurde. Vorher Straße D 12. Sie erschließt das Neubaugebiet in Köpenick Nord. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |