Heylstraße
Schöneberg
PLZ | 10825 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M46, M48, M85, 104, 187, 248 — U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿ | |
Verlauf | von Koburger bis Erfurter Straße | |
Falk | Planquadrat O 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 28.12.1899 | |
Info |
Heyl, Fritz, * 12.12.1833 Schöneberg, + 2.10.1908 Schöneberg, Tischlermeister, Kommunalpolitiker. 1871 wurde Fritz Heyl, der in der heutigen Crellestraße wohnte, zum Gemeindeverordneten Schönebergs gewählt. Er gehörte der Schöneberger Gemeindeverwaltung jahrzehntelang als Schöffe, seit 1874 als Stellvertreter des Amts- und Gemeindevorstehers Feurig an. Ab 1884 wirkte er als stellvertretender und seit 1890 als Erster Standesbeamter. Von 1874 bis 1898 gehörte er dem Teltower Kreistag, später dem brandenburgischen Provinziallandtag an. 1898 bis zu seinem Tode war Heyl Mitglied des Schöneberger Magistrats. Er wirkte als unbesoldeter Stadtrat und schloß sich der Unabhängigen Vereinigung an. Im Dezember 1903 wurde ihm als erstem Schöneberger Bürger für seine mehr als dreißigjährige Tätigkeit in der Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung der Ehrentitel Stadtältester verliehen. Fritz Heyl entstammte einer bekannten, seit 1806 im Ort ansässigen Schöneberger Familie. Der Tischlermeister Ferdinand Heyl war von 1850 bis 1857 Ortsschulze von Alt-Schöneberg. 1902 wurde der Tischlermeister Paul Heyl zum Bezirksvorsteher des V. Stadtbezirks von Schöneberg gewählt. Das Ehrengrab von Fritz Heyl befindet sich auf dem Kirchhof der Gemeinde Alt-Schöneberg in der Hauptstraße. Die von der Koburger (Coburg-)Straße nach Westen abzweigende Straße 92 erhielt 1899 den Namen Heylstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |