Herrfurthstraße
Steglitz
PLZ | 12163 | |
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Ortsteil | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus X83, M48, M82, M85, 170, 186, 188, 282, 283, 284, 285, 380 — U‑Bahn 9 Rathaus Steglitz ♿ — S‑Bahn 1 Rathaus Steglitz ♿ | |
Verlauf | von Rothenburgstraße bis Lepsiusstraße | |
Falk | Planquadrat Q 12 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 17.7.1906 | |
Info |
Herrfurth, Ernst Ludwig, * 6.3.1830 Oberthau b. Merseburg, + 14.2.1900 Berlin, Jurist, Politiker. Herrfurth studierte Jura in Jena und Berlin. Er war danach bei der Regierung in Arnsberg angestellt. 1867 wurde er zum Regierungsrat befördert und 1873 nach Berlin in das Innenministerium berufen. Hier arbeitete er vorrangig auf den Gebieten Versicherungen, Gemeindefinanzen und Statistik. Im Jahre 1888 wurde er zum Innenminister Preußens berufen, was erhebliche Auseinandersetzungen unter den politischen Größen seiner Zeit auslöste. Er hatte bis 1892 dieses Amt inne. Herrfurth unternahm mit dem Entwurf einer Landgemeindeordnung für die sechs östlichen Provinzen Preußens den Versuch, das bis dahin ungenügende Kommunalrecht zu verbessern. Als Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses - seit 1888 - gelang es ihm 1892 schließlich, seine Gemeindeverfassung vom Parlament bestätigen zu lassen. Herrfurth setzte sich, bis zu seinem Rücktritt noch im Jahr 1892, für die Eingemeindung einiger Berliner Vororte in die Hauptstadt ein. Herrfurth wohnte (1892) Unter den Linden 73. Sein Grab befindet sich in Berlin Schöneberg auf dem Alten Kirchhof der Zwölf-Apostel-Gemeinde, Kolonnenstraße 24 - 25. Vorher Straße 20 a des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |