Hermannstraße
Neukölln
PLZ | Nr. 1-80, 180-258 | 12049 |
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Nr. 84-178 | 12051 | |
Ortsteil | Neukölln | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus M29, M41, M44, 104, 167, 171, 194, 246, 277, 344 — Zone A U‑Bahn 7, 8 Hermannplatz ♿, U‑Bahn 8 Boddinstr, Hermannstr ♿, Leinestraße — S‑Bahn 41, 42, 45, 46, 47 Hermannstr ♿ | |
Verlauf | von Hermannplatz, Hasenheide und Karl-Marx-Straße bis Britzer Damm Nr 1-137, zurück 138-258 | |
Falk | Planquadrat O 18-Q 19 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 55 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Alte Namen | Straße nach Britz (um 1858-vor 1899) | |
Name seit | um 1875 | |
Info |
Hermann (lat. Arminius), * 17/16 v. u. Z., + 21 u. Z., cheruskischer Stammesführer. Hermann, * 17/16 v. u. Z., + 21 u. Z., cheruskischer Stammesführer (Hermann der Cherusker).Den latinisierten Namen Gaius Iulius Arminius, in Anlehnung an den Namen der römischen Kaiser, erhielt er möglicherweise während seines Dienstes im römischen Heer. Arminius besaß das römische Bürgerrecht, wurde Offizier und stieg in den Ritterstand auf. Er wurde Gegner der Römer, als Quintilius Varus in Germanien römisches Recht und römische Steuern einführen wollte. Der regionale germanische Aufstand, der daraufhin begann, wurde durch Arminius ausgeweitet, indem er sich mit den Cheruskern und anderen germanischen Stämmen zusammentat. Im September des Jahres 9 u. Z. besiegte er Varus in der Schlacht am Kalkrieser Berg bei Braunsche, nordöstlich von Osnabrück, im nördlichen Teutoburger Wald. Varus beging wegen seiner Niederlage Selbstmord. Diese siegreiche Schlacht machte Hermann den Cherusker zur bekanntesten Gestalt der germanischen Frühgeschichte. Der römische Historiker Tacitus würdigte Arminius in seinen Annalen als "Befreier der Germanen". Der von ihm geleitete Widerstand verhinderte die Einbeziehung der Gebiete zwischen Rhein und Elbe in das römische Reich. Arminius wurde 21 u. Z. von Stammesgenossen ermordet.Hermann ist eine Verdeutschung des römischen Arminius. Der wirkliche Name des Cheruskers ist unbekannt. Auf der Karte von 1857 war die Trasse ohne Bezeichnung eingetragen. 1859 bis 1874 hieß sie vom Oranienburger Platz (Kreuzberg) bis nach Britz Straße nach Britz. Im Stadtplan von 1877 war bereits die Hermannstraße bis zur Karlsgartenstraße eingezeichnet. Der erste Abschnitt der Hermannstraße wurde zwischen 1875 und 1876 benannt. Ihre Verlängerung bis zur Werderstraße (heute Wederstraße) hieß damals weiterhin Straße nach Britz. Auf der Karte von 1901 verlief die Hermannstraße dann bis zur Werderstraße. Die Straße nach Britz wurde zwischen 1894 und 1899 in die Hermannstraße einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |