Herbert-Tschäpe-Straße
Fennpfuhl
PLZ | 10369 | |
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Ortsteil | Fennpfuhl | |
ÖPNV | Zone B Tram M5, M6, M8 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Landsberger Allee ♿ | |
Verlauf | von Oderbruchstraße und Maiglöckchenstraße bis Judith-Auer-Str, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat J 21 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | 11.7.1973 | |
Info |
Tschäpe, Herbert, * 15.1.1913 Berlin, + 27.11.1944 Brandenburg, Bauarbeiter, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er war Mitglied der KPD und im Kommunistischen Jugendverband aktiv. Unter der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte er der Leitung des Unterbezirks Berlin-Neukölln an. Ende 1933 erstmals verhaftet, beteiligte er sich nach seiner Freilassung weiter an der illegalen Arbeit, mußte dann emigrieren und nahm am Kampf der Interbrigaden im Spanischen Bürgerkrieg teil. Danach ging Tschäpe 1939 nach Frankreich, wurde dort interniert und 1941 an die Gestapo ausgeliefert. Ihm gelang die Flucht aus dem KZ Sachsenhausen. Er schloß sich der illegalen antifaschistischen Gruppe um Anton Saefkow an. Nach erneuter Verhaftung wurde er zum Tode verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet. Gleichzeitig mit dieser Straße und 1975 wurden mehrere Straßen nach Widerstandskämpfern der Gruppe um Anton Saefkow, Franz Jacob und Bernhard Bästlein benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |