Helene-Weber-Straße
Rudow
PLZ | 12355 | |
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Ortsteil | Rudow | |
ÖPNV | Zone B Bus 171, 260, 371, 372 | |
Verlauf | von Ursulinenstraße bis Jeanette-Wolff-Straße und Käte-Frankenthal-Weg am Ottilie-Baader-Platz | |
Falk | Planquadrat U 23 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | 1.11.1996 | |
Info |
Weber, Helene, * 17.3.1881 Elberfeld, + 25.7.1962 Bonn, Politikerin. Sie besuchte eine private höhere Mädchenschule und legte die Lehrerinnenprüfung ab. Anschließend studierte sie Geschichte und Romanistik. 1912 wurde sie Mitglied des Katholischen Frauenbundes. 1916 rief sie eine katholische „Soziale Frauenschule“ ins Leben, an der sie als Dozentin arbeitete. Im selben Jahr gründete sie den Berufsverband der katholischen Fürsorgerinnen, dem sie bis an ihr Lebensende vorstand. 1920 wurde sie als Ministerialrätin ins Preußische Wohlfahrtsministerium berufen, wo sie Vorschriften für die staatliche Prüfung der Wohlfahrtspflegerinnen sowie Ausbildungspläne für die „Sozialen Frauenschulen“ ausarbeitete. Als katholische Zentrumspolitikerin war sie von 1919 bis 1933 Mitglied der Nationalversammlung bzw. des Reichstages. Während der Zeit der NS-Diktatur arbeitete sie in Berlin in der privaten Wohlfahrtspflege. 1948/49 war sie Mitglied des Parlamentarischen Rates und gilt als eine der "vier Mütter" des Grundgesetzes. Als Nachfolgerin von Elly Heuss-Knapp stand sie von 1952 bis 1962 dem Kuratorium des Mütter-Genesungswerkes vor. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |