Heckmannufer
Kreuzberg
PLZ | 10997 | |
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Ortsteil | Kreuzberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 194, 265 — U‑Bahn 1, 3 Schlesisches Tor | |
Verlauf | von Schlesische Straße bis Görlitzer Ufer und Taborstraße | |
Falk | Planquadrat N 20 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
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Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 53 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Kreuzberg | |
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Name seit | 30.4.1899 | |
Info |
Heckmann, Carl Justus, * 3.5.1786 Eschwege, + 26.10.1878 Berlin, Kupferschmied, Unternehmer. Nach Wanderjahren kam Heckmann 1816 nach Berlin, wo er zunächst als Geselle arbeitete. Seine 1819 errichtete Werkstatt entwickelte sich rasch zum handwerklichen Kleinbetrieb und dehnte sich bald zu einem großen Industrieunternehmen aus. Das Kupfer- und Messingwalzwerk als erster Betrieb der Firma C. Heckmann erstreckte sich vom Landwehrkanal bis zur heutigen Tabor- und Schlesischen Straße. Zum umfangreichen Fabrikationsprogramm gehörten Maschinen und Apparate zur Herstellung von Zucker und Spiritus sowie Kupferaggregate für Brauereien. Auf der Weltausstellung in Wien konnte die Firma ihr Spitzenprodukt, den „Vacuum-Apparat“ – einen kupfernen Verdampfer, präsentieren. Als Heckmann 1869 aus der Leitung des Unternehmens ausschied, hatte es Weltruf erlangt. Das Werk war auch zur Verarbeitung von Eisen übergegangen und hatte zahlreiche Zweigbetriebe im In- und Ausland. Adolph von Menzel (1815–1890) schuf aus Anlaß des 50. Firmenjubiläums sein bekanntes Bild „Das Eisenwalzwerk“, das sich heute in der Nationalgalerie befindet. Heckmanns Todestag wird in der Literatur mit dem 25.10.1878 angegeben. Auf der Grabplatte steht der 26.10.1878. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |