Handjerystraße
Friedenau
PLZ | Nr. 1-43, 66-99 | 12159 |
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Nr. 44-65 | 12161 | |
Ortsteil | Friedenau | |
ÖPNV | Zone B Bus M48, M85, 246, 248 — U‑Bahn 9 Friedrich-Wilhelm-Platz, Walther-Schreiber-Platz ♿ — Zone A U‑Bahn 9 Bundesplatz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Bundesplatz ♿ | |
Verlauf | von Varziner Straße bis Bundesallee und Stubenrauchstraße | |
Falk | Planquadrat P 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Alte Namen | Promenade I (vor 1876), Promenade III (vor 1876), Promenade II (vor 1876) | |
Name seit | 1883 | |
Info |
Handjery, Nicolaus Prinz von, * 18.12.1836 Konstantinopel, + 7.12.1900 Dresden, Politiker. Der Sohn eines russischen Staatsrats stammte aus einer vornehmen griechischen Familie. Seit 1845 mit seiner Familie in Preußen lebend, erhielt Handjery 1851 das preußische Bürgerrecht, 1854 legte er in Berlin das Abitur ab und studierte dann in Berlin und Bonn Jura. 1858-1861 diente er im Garde-Kürassier-Regiment. Nach dem Examen und juristischer Tätigkeit beim Berliner Stadtgericht und der Potsdamer Regierung wirkte Handjery von 1870 bis 1885 als Landrat des Kreises Teltow und vertrat den Kreis im Abgeordnetenhaus und im Reichstag. 1885 wurde Handjery Regierungspräsident in Liegnitz, bis er 1895 wegen Krankheit aus seinen Ämtern ausschied und zurückgezogen in Berlin lebte. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstraße. Die Promenade II mit der einbezogenen Promenade I und die Promenade III wurden 1883 nach dem Landrat Handjery benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |