Händelstraße
Mahlsdorf
PLZ | 12623 | |
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Ortsteil | Mahlsdorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 395, 398 | |
Verlauf | von Beethovenstraße über Lortzingstraße | |
Falk | Planquadrat L 28-29 |
Arbeitsagentur | Marzahn-Hellersdorf | |
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Jobcenter | Marzahn-Hellersdorf | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Marzahn-Hellersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 33 | |
Verwaltungsbezirk | Marzahn-Hellersdorf |
Alter Bezirk | Hellersdorf | |
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Name seit | um 1920 | |
Info |
Händel, Georg Friedrich, * 23.2.1685 Halle/Saale, + 14.4.1759 London, Komponist. Er war eine der großartigsten Musikerpersönlichkeiten seiner Epoche. Mit der genialen Beherrschung der musikalischen Ausdrucks- und Stilmittel seiner Zeit führte er in der Instrumentalmusik den italienischen Sonaten- und Konzertstil, auf musikdramatischem Gebiet die italienische Barockoper und das Oratorium zu einer Vollendung, die ihm als erstem deutschen Musiker Weltruf verschaffte. 1705 entstand seine erste Oper „Almira“. 1707 bis 1709 bereiste er Italien. Dort entstanden seine ersten weltlichen und geistlichen Kantaten sowie Opern und Oratorien. 1711 reiste er nach London, wo seine Oper „Rinaldo“ mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Im Herbst 1712 ließ er sich endgültig in England nieder. 1719 erhielt er den Auftrag, ein königliches Opernhaus zu gründen. Zwischen 1720 bis 1728 entstanden 14 italienische Opern („Radamisto“, „Guilio Cesare“, „Tamerlano“, „Rodelinda“, „Admeto“ u. a.). Diese Werke machten Händel in ganz Europa berühmt. Händel komponierte über 40 Opern, 27 Oratorien, sechs Concerti grossi, etwa 20 Orgelkonzerte, über 20 Klaviersonaten, zahlreiche Trio- und Solosonaten. Die Gesamtausgabe seiner Werke umfaßt 100 Bände. Bekannt sind: Messias, Wasser- und Feuerwerksmusik, Oboenkonzert, um nur einige zu nennen. Während der Komposition an seinem Oratorium „Jephta“ erblindete Händel. Sein bekanntes Werk „Der Messias“ wurde in Berlin 1786 im Dom erstmals aufgeführt. Die Händelstraße ist in der Karte der Tiefbaudeputation um 1920 benannt nachgewiesen, aber erst teilweise im heutigen Verlauf angelegt. Den erhielt sie erst 1926. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |