Gustav-Müller-Platz
Schöneberg
PLZ | 10829 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus 104, 106, 204 — S‑Bahn 1 Julius-Leber-Brücke ♿ | |
Verlauf | von Leberstraße bis Naumannstraße | |
Falk | Planquadrat O 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 31.5.1907 | |
Info |
Müller, Gustav Adolph, * 12.11.1846 Berlin, + 22.3.1904 Schöneberg, Kaufmann, Kommunalpolitiker. Nach der Schulausbildung widmete er sich zunächst der Landwirtschaft. Er war seit 1888 als Gemeindeverordneter in Schöneberg tätig. 1890 setzte er im Gemeindevorstand durch, daß mit dem Magistrat Berlins über die Eingemeindung Schönebergs nach Berlin verhandelt wird. Nach Verleihung des Stadtrechts an Schöneberg war Gustav Müller von 1898 bis 1904 der erste Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung und gehörte verschiedenen Deputationen der Stadt an. Er vertrat Schöneberg auch im brandenburgischen Provinziallandtag. Müller war außerdem Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins in Schöneberg sowie Mitglied im Kirchenrat Schönebergs und in der Berliner Stadtsynode. Besonders aktiv war er - Teilnehmer des Deutsch-Französischen Krieges und Träger des Eisernen Kreuzes - in Kriegervereinen; z. B. fungierte er seit 1878 über zehn Jahre als Vorsitzender des Kriegerverbands von Berlin und Umgebung. Sein Grab befindet sich auf dem Kirchhof der Gemeinde Alt-Schöneberg in der Hauptstraße. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |