Gustav-Mahler-Platz
Steglitz
PLZ | 12163 | |
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Ortsteil | Steglitz | |
ÖPNV | Zone B Bus 101 — U‑Bahn 3 Breitenbachplatz | |
Verlauf | an Haderslebener Straße und Englerallee | |
Falk | Planquadrat Q 11 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 45 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 1.12.1968 | |
Info |
Mahler, Gustav, * 7.7.1860 Kalischt (Böhmen), + 18.5.1911 Wien, österreichischer Komponist, Dirigent. Mahler studierte am Konservatorium in Wien, u. a. bei Anton Bruckner. Er war von 1897 bis 1907 Direktor der Wiener Hofoper, von 1898 bis 1901 auch Leiter der Wiener Philharmoniker. 1907 wurde Mahler Gastdirigent der New Yorker Metropolitan Opera. Als Dirigent wirkte er durch seine Orchesterdisziplin und die strenge Werktreue seiner Interpretationen richtungweisend. Seine Kompositionen (vor allem Sinfonien und Lieder) sind der klassischen romantischen Tradition einschließlich der Symphonik Bruckners verpflichtet. Nach Stationen in Prag, Leipzig, Budapest und Hamburg wirkte er vor allem in Wien. Seinen Durchbruch als Komponist erreichte er 1895 in Berlin mit der erfolgreichen Uraufführung seiner 2. Sinfonie. Mahler komponierte Sinfonien, Chorwerke und Lieder. Zu seinen bekanntesten Werken gehören vor allem die Sinfonien Nr. 1 bis 10, Lieder mit Orchester (u. a. Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn"), Chorwerke ("Das klagende Lied") sowie Lieder mit Klavier (darunter auch Klavierfassungen der Orchesterlieder). Aufgrund seiner jüdischen Herkunft war Mahler zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland verfemt. Er wurde erst nach dem Krieg wieder neu entdeckt. Nach seinem Tode machte sich vor allem sein Freund Bruno Walter um die Verbreitung seiner Werke verdient. Vorher Platz R des Bebauungsplanes, der als Grünfläche bereits ab der Jahrhundertwende existierte. Seit dem 1. Februar 1989 ist der Abschnitt des Platzes zur Harderslebener Straße und Englerallee Teil der Rückertstraße © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |