Gustav-Freytag-Straße
Schöneberg
PLZ | 10827 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M46, M48, M85, 104, 187, 248 — U‑Bahn 4 Innsbrucker Pl. — S‑Bahn 1, 41, 42, 46 Schöneberg ♿ | |
Verlauf | von Dominicusstraße und Feurigstraße bis Ebersstraße | |
Falk | Planquadrat O 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 14.6.1893 | |
Info |
Freytag, Gustav, * 13.7.1816 Kreuzburg (Schlesien), + 30.4.1895 Wiesbaden, Schriftsteller, Politiker. Freytag studierte Philologie in Breslau und Berlin, 1838 promovierte er, 1839 habilitierte er sich. Von 1839 bis 1844 war Freytag Dozent für deutsche Literatur an der Breslauer Universität. Zwischen 1838 und 1870 leitete er mit Unterbrechungen in Leipzig gemeinsam mit Julian Schmidt die Wochenzeitschrift „Die Grenzboten“, die er zum einflußreichsten Organ des national-liberalen deutschen Bürgertums machte. Als Gegner des demokratischen Radikalismus der Jungdeutschen sah er seine Aufgabe in der Stärkung des bürgerlichen Standesbewußtseins und der bürgerlichen Tugenden. 1867–1870 gehörte Freytag für die Nationalliberale Partei dem Reichstag des Norddeutschen Bundes an, zog sich aber 1870 aus der Politik zurück. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Romane „Soll und Haben“ (1855, 3 Bände), der Romanzyklus „Die Ahnen“ (1872–1880, 6 Bände) sowie sein kulturhistorisches Hauptwerk „Bilder aus der deutschen Vergangenheit“ (5 Bände, 1859–1867). Seine Werke erschienen bereits 1886–1888 gesammelt in 22 Bänden. Vorher Straße 70. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |