Gubitzstraße
Prenzlauer Berg
PLZ | 10409 | |
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Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Tram M2 — Bus 156, 158 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Prenzlauer Allee ♿ | |
Verlauf | Nr 5-25 von Grellstraße über Paul-Grasse-Straße, zurück über Grellstraße Nr 26-52 | |
Falk | Planquadrat GH 19 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Name seit | 1.6.1910 | |
Info |
Gubitz, Friedrich Wilhelm, * 27.2.1786 Leipzig, + 5.6.1870 Berlin, Holzschneider, Schriftsteller, Verleger. Gubitz ging auf das Gymnasium nach Wittenberg, und ab 1801 studierte er Theologie in Jena. Bereits in dieser Zeit stellte er erste Holzschnitte her, die von der Akademie der Künste in Berlin 1801 ausgestellt wurden. Gubitz führte den praktisch vergessenen Holzschnitt in Deutschland zu neuer Blüte. Am 13.4.1805 wurde Gubitz Lehrer und ordentliches Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 1807/08 war er der Herausgeber der patriotischen Zeitschrift "Das Vaterland" und arbeitete als Theaterkritiker ab 1823 u.a. bei der "Vossischen Zeitung". Zuvor war Gubitz bereits als Kritiker beim "Berliner Morgenblatt" beschäftigt. 1817-1848 gab er die Zeitschrift "Der Gesellschafter" und von 1832 bis 1846 das "Jahrbuch deutscher Bühnenspiele" heraus. Insgesamt schrieb er rund 70 Theaterstücke. Gubitz wohnte (1859) im Haus Kochstraße 70, dessen Eigentümer er auch war. Vorher Straße Nr. 22 a, Abt. XII des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |