Groß-Ziethener Chaussee
Rudow
PLZ | 12355 | |
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Ortsteil | Rudow | |
ÖPNV | Zone B Bus X7, 162, 171, 172, 260, 271, 371, 372, 373, 736 — U‑Bahn 7 Rudow ♿ | |
Verlauf | von Neuköllner Straße bis Stadtgrenze (Rudower Chaussee), rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat U 21-22 |
Arbeitsagentur | Berlin Süd | |
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Jobcenter | Neukölln | |
Amtsgericht | Neukölln | |
Grundbuchamt | Neukölln | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Neukölln | |
Polizeiabschnitt | A 48 | |
Verwaltungsbezirk | Neukölln |
Alter Bezirk | Neukölln | |
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Name seit | nach 1930 | |
Info |
Großziethen, Ort im Landkreis Dahme-Spreewald, Bundesland Brandenburg. 1300 wurde das Dorf durch Jacobus de Cziten gegründet. Bereits 1375 war im Landbuch Karls IV. der Besitzer von fünf Hufen mit Peter Blankenfelde verzeichnet. Kurfürst Friedrich II., Eisenzahn, belehnte 1446 den Berliner Bürgermeister Wilke Blankenfelde u. a. mit dem Dorf Groß-Ziethen. 1457 kaufte Thomas Blankenfelde, Bürgermeister zu Berlin, die Renten zu Großziethen. Gottfried Weiler, Sproß eines bekannten Berliner Handelshauses, besaß Groß- und Kleinziethen bis zum 29.4.1657. An diesem Tag veräußerte er das Gut an einen brandenburgischen Obristen. In den Jahren von 1686 bis 1689 siedelten hier hugenottische Flüchtlinge. Am 31.12.1699 zählten sie 26 Familien, insgesamt 118 Einwohner. Sie führten den Anbau von Tabak ein. 1717 befand sich in Großziethen ein Rittersitz mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Auch eine Fischerei, ein Weinberg und eine Windmühle wurden erwähnt. Im Jahre 1901 wurde von Rudow nach Großziethen eine Chaussee gebaut. Der Ort ist 12,62 km² groß und hat 235 Einwohner (1998). Die Groß-Ziethener Chaussee wurde zwischen 1930 und 1932 benannt. Am 1. Juli 1963 wurde die Bahnhofstraße in Rudow ebenfalls in Groß-Ziethener Chaussee umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |