Greifswalder Straße
Prenzlauer Berg
PLZ | Nr. 1-84, 190-229 | 10405 |
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Nr. 86-168 | 10409 | |
Ortsteil | Prenzlauer Berg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Tram M4, M10, M13, 12 — Bus 142, 156, 200 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Greifswalder Straße ♿ | |
Verlauf | von Prenzlauer Berg, Otto-Braun-Straße, Friedenstraße, Am Friedrichshain und Platz am Königstor bis Berliner Allee, Lehderstraße und Gürtelstraße Nr 1-125, zurück 126-229 | |
Falk | Planquadrat J 18-G 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Prenzlauer Berg | |
Polizeiabschnitt | A 16 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Prenzlauer Berg | |
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Alte Namen | Bernauische Landstraße (16. Jh.-um 1803), Chaussee nach Weißensee (um 1803-1859), Vor dem Königs-Thore (um 1859-1868) | |
Name seit | 12.10.1868 | |
Info |
Greifswald, kreisfreie Stadt im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Bereits 1209 ist die Zisterzienserabtei Eldena nachgewiesen, zu der in dieser Zeit das Dorf "Gripheswald" gehörte. Fürst Jaromar von Rügen war der Landesherr. Gripheswald wurde als oppidum 1248 erstmals erwähnt. Im Jahre 1250 erhielt es lübisches Stadtrecht und die Verfassung der Stadt Lübeck. 1254 ist Greifswald als civitas urkundlich nachgewiesen. 1297 erhielt die Stadt das Recht zur Anlage eines Hafens, was ihre wirtschaftliche Entwicklung bestimmte und erheblich beeinflußte. Die Hansestadt Greifswald (sie gehörte 1299 zu den Gründern des Städtebundes) lebte vorranig vom überseeischen Handel, Fischfang und Schiffbau. Ab 1815 gehörte Greifswald zu Preußen und war ein evangelischer Bischofssitz. 1456 wurde die spätere Ernst-Moritz-Arndt-Universität gegründet. Das Museum der Stadt befindet sich im erhalten gebliebenen Guardiansbau des ehemaligen Franziskanerklosters (13. Jahrhundert). Weitere Sehenswürdigkeiten sind zahlreiche Gebäude aus der Blütezeit der Hanse im 16. und 17. Jahrhundert, die Pfarrkirche der Altstadt St. Marien (Ende 13. Jahrhundert), die Pfarrkirche der Neustadt St. Jakobi (Ende 13. Jahrhundert), der Dom St. Nikolai (13. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert erweitert) und das ursprünglich gotische Rathaus aus dem 14. Jahrhundert. Das 15 km entfernte Kernkraftwerk Nord bei Lubmin wurde nach 1991 stillgelegt. Die Stadt ist 50,18 km² groß und hat 56 156 Einwohner (1998). © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |