Gothaer Straße
Schöneberg
PLZ | 10823 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M46, M48, M85, 104, 187, 248 — U‑Bahn 7 Eisenacher Straße | |
Verlauf | von Grunewaldstraße bis Belziger Straße | |
Falk | Planquadrat O 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-3, 15-19 | A 41 |
Nr. 4-14 | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | um 1895 | |
Info |
Gotha, Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Freistaat Thüringen. Gotha, Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Freistaat Thüringen, nördlich des Thüringer Waldes. Gotha war im 8./9. Jahrhundert ein Königsgut und entwickelte sich im 11. Jahrhundert zu einem Ort mit einer Burg. Er wurde 775 als Gotha erstmals erwähnt. 1180 erhielt Gotha Stadtrecht. Es gehörte 1572-1633 zu Sachsen-Coburg, danach kurze Zeit zu Sachsen-Coburg-Eisenach. 1640-1825 war Gotha Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg, danach bis 1918 neben Coburg Residenz des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. 1920 kam die Stadt zum neugebildeten Land Thüringen. Zunächst Stadtkreis, war Gotha später in Thüringen wie auch nach 1952 im Bezirk Erfurt Kreisstadt. Weltbekannt ist die Herstellung von Landkarten und Atlanten in der 1785 von Justus Perthes gegründeten Geographisch-Kartographischen Anstalt Gotha, auf die auch der als "Gotha" bekannte Adelskalender zurückgeht. Neben dem Renaissancerathaus (1567-1577) am Marktplatz im Zentrum der Altstadt sind zahlreiche Bürgerhäuser aus dem 16.-18. Jahrhundert erhalten. Das sanierte Residenzschloß Friedenstein mit Festsaal, Schloßkirche (1648) und Ekhoftheater besitzt eine 500 000 Bände umfassende Forschungsbibliothek sowie Handschriftensammlungen. Die spätgotische Marienkirche (begonnen im 15. Jahrhundert) wurde nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Gotha ist Ausgangspunkt für beliebte Ausflugsziele in den Thüringer Wald (Großer Inselsberg, Friedrichroda, Marienglashöhle). Die Stadt ist 69,53 km² groß und hat 49 055 Einwohner (1998). Vorher Straße 87. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |