Gotenstraße
Schöneberg
PLZ | 10829 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Zone B Bus M46, M48, M85, 104, 106, 204, 248 — Zone A U‑Bahn 7 Kleistpark ♿ — S‑Bahn 1, 41, 42, 46 Schöneberg ♿, S‑Bahn 1 Julius-Leber-Brücke ♿ | |
Verlauf | von Cheruskerstraße bis Sachsendamm und Vorarlberger Damm | |
Falk | Planquadrat O 14 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 14.6.1893 | |
Info |
Goten, ostgermanischer Volksstamm. Die Goten, ursprünglich bis um Christi Geburt in Südschweden beheimatet, dann an der unteren Weichsel ansässig, wanderten im 2. Jahrhundert zum Schwarzen Meer. Sie besetzten im 3. Jahrhundert die Provinz Dakien und spalteten sich in Ost- und Westgoten. Es kam zur Gründung des ostgotischen Riesenreiches. Dieses wurde 375 von den Hunnen besiegt. Unter Theoderich dem Großen zogen sie mit etwa 100 000 Menschen in Italien ein und gründeten ein Reich, das als Symbiose zwischen germanischer Stammesgesellschaft und antiker Klassengesellschaft angelegt war, aber 555 endgültig von byzantinischen Truppen unter Narses vernichtet wurde. Die Westgoten wichen vor den Hunnen zurück, zogen unter Alarich nach Italien und gründeten nördlich und südlich der Pyrenäen ihr Reich. 507 durch Chlodwig besiegt, wurden sie 711 von den Arabern in Spanien und Südgallien endgültig unterworfen. Vorher Straße 78. Die zwischen 1892 und 1895 angelegte Straße folgte einem früheren Feldweg und lief an den alten Feldhufen entlang. Die ursprünglche Schreibweise lautete bis 1905 Gothenstaße bzw. Gothen-Straße. Am 1. September 1926 wurde die Verlängerung der Gotenstraße zwischen Torgauer Straße und Sachsendamm ebenfalls in Gotenstraße benannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |