Goldaper Straße
Lankwitz
PLZ | 12249 | |
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Ortsteil | Lankwitz | |
ÖPNV | Zone B Bus M11 | |
Verlauf | von Kurfürstenstraße bis Koloniegelände | |
Falk | Planquadrat T 13 |
Arbeitsagentur | Steglitz-Zehlendorf | |
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Jobcenter | Steglitz-Zehlendorf | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Steglitz | |
Polizeiabschnitt | A 46 | |
Verwaltungsbezirk | Steglitz-Zehlendorf |
Alter Bezirk | Steglitz | |
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Name seit | 1.10.1977 | |
Info |
Goldap, Kreisstadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Gumbinnen; heute Goldap, Woiwodschaft Warminsko-Mazurskie (Ermland-Masuren, Hauptstadt Olsztyn), Kreis Olecko-Goldap (Olecko), Polen. Zu Füßen des Goldaper Berges liegt die Stadt am Goldapfluß. Der Landmeister des Deutschen Ritterordens, Konrad von Thierberg, begann 1277 die langwierige Eroberung des sudauischen Landes. Im 16. Jahrhundert fing hier die Gründung neuer Dörfer und Güter an. Der Kammerrat Kaspar von Nostitz beeinflußte 1565 die Anlage einer Stadt, deren Plan bis 1570 ausgeführt wurde. Die Gründungsurkunde - ausgestellt am 14. 5.1570 nach Kulmer Stadtrecht - erhielt sie vom Preußenherzog Albrecht Friedrich. Nach vielfältigen Schicksalsschlägen, wie der Pest von 1709, und nach Verwüstungen durch Kriege begann unter Friedrich Wilhelm I., dem Soldatenkönig, ab 1713 eine Wiederbelebung der Stadt Goldap. Ab 1719 war sie Garnison-, ab 1818 Kreisstadt. Ab 1878 hatte Goldap durch die Eisenbahn auch Verbindung zu anderen ostpreußischen Städten und Regionen, wie Insterburg, und ab 1900 nach Rominten. In beiden Weltkriegen wurde sie stark zerstört. Goldap kam im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs zu Polen. Die Stadt hat 13 700 Einwohner (1997). Der kleinere Teil der aus zwei Teilen bestehenden Bellingstraße wurde 1977 in Goldaper Straße umbenannt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |