Glatzer Straße
Friedrichshain
PLZ | 10247 | |
---|---|---|
Ortsteil | Friedrichshain | |
ÖPNV | Zone A Tram M13, 21 — Bus 240 — U‑Bahn 5 Frankfurter Allee ♿ — S‑Bahn 41, 42, 8, 85, 9 Frankfurter Allee ♿ | |
Verlauf | von Boxhagener Straße bis Weserstraße | |
Falk | Planquadrat M 21 |
Arbeitsagentur | Berlin Mitte | |
---|---|---|
Jobcenter | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Amtsgericht | Kreuzberg | |
Grundbuchamt | Kreuzberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Friedrichshain-Kreuzberg | |
Polizeiabschnitt | A 51 | |
Verwaltungsbezirk | Friedrichshain-Kreuzberg |
Alter Bezirk | Friedrichshain | |
---|---|---|
Name seit | 1907 | |
Info |
Glatz, Kreisstadt in der früheren Provinz Niederschlesien, Regierungsbezirk Breslau; heute Klodzko, Kreisstadt in der Woiwodschaft Dolnoslaskie (Niederschlesien, Hauptstadt Wroclaw), Polen. Die Stadt hat 31 000 Einwohner (1997). 981 erstmals erwähnt als Castellum Kladzco, dem bömischen Fürsten Slawnik gehörend. In einem andauernden Streit zwischen Böhmen und Polen gelangte Glatz kurzfristig 1114 an Polen. Im Frieden von Glatz aus dem Jahre 1137 wurde für lange Zeit festgelegt, daß das Terrain Böhmen unterstand. Im 13. Jahrhundert wurde das Gebiet von deutschen Adligen und Bauern, zumeist aus der Markgrafschaft Meißen, besiedelt. Im 14. Jahrhundert war Glatz bereits Magdeburger Stadtrecht beurkundet worden. Die Stadt nahm vor allem durch die Tuchmacherei großen wirtschaftlichen Aufschwung. 1742 hatte Friedrich II., der Große, mit dem gesamten Schlesien auch die Grafschaft Glatz erworben, die 1741 vom Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau erobert worden war. Im Siebenjährigen Krieg wurde die Stadt 1760 von Österreich eingenommen. 1807 wurde sie erfolglos von den französischen Truppen belagert. Im Adreßbuch von Berlin 1907 sowie im Nachweiser für die Berliner Straßen vom November 1907 ist sie erstmals ausgewiesen. Sie muß zwischen Juni 1906 und November 1907 benannt worden sein. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |