Gilgenburger Pfad
Friedrichshagen
PLZ | 12587 | |
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Ortsteil | Friedrichshagen | |
ÖPNV | Zone B Tram 60, 61 — S‑Bahn 3 Hirschgarten | |
Verlauf | von Stillerzeile abgehend (Verlängerung v. Gilgenburger Str) | |
Falk | Planquadrat Q 27 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name seit | 10.4.1931 | |
Info |
Gilgenburg, Stadt in der früheren Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Allenstein, Kreis Osterode; heute Dabrówno, Woiwodschaft Warminsko-Mazurskie (Ermland-Masuren, Hauptstadt Olsztyn), Kreis Ostroda, Polen. Das Gründungsjahr der vom Deutschen Orden angelegten Siedlung ist nicht bekannt, erstmals wurde sie 1316 als Ilienburg, später als Ilgenburg erwähnt. 1326 erhielt sie Stadtrecht. In den Kriegen zwischen dem Orden und Polen war sie heftig umkämpft. Sie wechselte häufig den Besitzer. Im 19. Jahrhundert ging ihre Bedeutung durch die ungünstige Verkehrslage - erst 1910 Eisenbahnanschluß - immer mehr zurück. Im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs kam die Stadt zu Polen. Die mittelalterliche Bastion ist heute noch erhalten. Gilgenburg ist Touristenzentrum. Vorher Straße 314. 1945 wurde die Straße vorübergehend auch Goerdelerpfad genannt, nachdem bekannt geworden war, daß Goerdeler sich auf der Flucht vor der Gestapo am 1. August 1944 bei dem Friedrichshagener Bürodiener Bruno Lawetzki im Gilgenburger Pfad 4 versteckt gehalten hatte. Der Name wurde amtlich nicht bestätigt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |