Gerolstein, Stadt im Landkreis Daun, Bundesland Rheinland-Pfalz, sie liegt in der Eifel. Zur römischen Zeit bestand eine Siedlung. Der heutige Stadtteil Sarresdorf war 762 genannt worden. 1115 wurde die Burg Gerhardstein, die heutige Löwenburg, erbaut. 1330 gründete Gerhard von Blankenheim den Ort als Gerarzstein neu, seit 1611 wurde er als Gerolstein bezeichnet. 1336 bekam er als Gerhardtstein Stadtrecht, das er 1856 wieder verlor. Stadtherren waren die auf der Burg regierenden Herren, zunächst die Grafen von Blankenheim, später, von 1469 bis 1794, die Grafen von Manderscheid in ihrer Gerolsteiner Linie. Nach der französischen Besetzung kam Gerolstein 1815 an Preußen, 1945 zur französischen Besatzungszone und dadurch dann zum Land Rheinland-Pfalz. 1952 wurde Gerolstein erneut Stadt. Die bereits in der römischen Zeit bekannten Mineralquellen werden seit Anfang des 18. Jahrhunderts genutzt. Die Abfüllung kohlensäurehaltigen Mineralwassers hat Gerolstein bekannt gemacht. Die Stadt ist 64,33 km² groß und hat 7 479 Einwohner (1998).