Genovevastraße
Köpenick
PLZ | 12555 | |
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Ortsteil | Köpenick | |
ÖPNV | Zone B Tram 62 | |
Verlauf | von Mahlsdorfer Straße bis Däumlingsweg, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat P 27 |
Arbeitsagentur | Treptow-Köpenick | |
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Jobcenter | Treptow-Köpenick | |
Amtsgericht | Köpenick | |
Grundbuchamt | Köpenick | |
Familiengericht | Köpenick | |
Finanzamt | Treptow-Köpenick | |
Polizeiabschnitt | A 36 | |
Verwaltungsbezirk | Treptow-Köpenick |
Alter Bezirk | Köpenick | |
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Name seit | 26.7.1927 | |
Info |
Genoveva von Brabant, mittelalterliche Legendengestalt. Genoveva von Brabant, mittelalterliche Legendengestalt (um 750). Die Tochter eines Herzogs von Brabant und Gemahlin des Trierer Pfalzgrafen Siegfried wird von dessen Haushofmeister Golo des Ehebruchs bezichtigt, worauf Siegfried seinen Knechten befiehlt, sie zu töten. Diese aber verhelfen Genoveva zur Flucht. Sechs Jahre später entdeckt Siegfried ihre Unschuld und holt Genoveva und ihren Sohn Schmerzensreich, den sie im Wald gebar, heim. Golo wird zur Strafe für seinen Verrat gevierteilt. Genoveva wurde in der Überlieferung zu einem Symbol der unschuldig leidenden Ehefrau. Nach der Legende entstand 1687 die Erzählung des Kapuzinerpaters Martin von Cochem, die später zu einem deutschen Volksbuch umgestaltet wurde. Die Brüder Grimm nahmen die Legende nach einer Quelle von 1612 in ihre Sammlung "Deutsche Sagen" (1816) auf. Friedrich Müller (Maler Müller) gestaltete nach diesem Stoff das Schauspiel "Golo und Genoveva" (1775), weitere dramatische Bearbeitungen erfuhr der Stoff auch durch Ludwig Tieck ("Genoveva", 1834) und Friedrich Hebbel ("Genoveva", 1841). Robert Schumann schuf nach den Dramen Tiecks und Hebbels seine einzige Oper ("Genoveva", 1850). Vorher Straße A II. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |