Fuggerstraße
Schöneberg
PLZ | 10777 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M19, M29, M46, 106, 187 — U‑Bahn 1, 2, 3, 4 Nollendorfplatz ♿, U‑Bahn 1, 2, 3 Wittenbergplatz ♿, U‑Bahn 4 Viktoria-Luise-Platz | |
Verlauf | von Eisenacher Straße über Ansbacher Straße, rechts gerade, links ungerade | |
Falk | Planquadrat N 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 41 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 29.10.1957 | |
Info |
Fugger, Bankiersfamilie. Das Augsburger Patriziergeschlecht der Fugger begründete das bedeutendste deutsche Handels- und Bankhaus, das nach zeitgenössischen Angaben Mitte des 16. Jahrhunderts über etwa sieben Millionen Gulden verfügt haben soll. Die Familie war mit Hans Fugger 1367 nach Augsburg eingewandert. Ihr Aufstieg begann durch Jakob Fugger, den Reichen; Raymund Fugger und Anton Fugger begründeten im 16. Jahrhundert die Hauptlinien von Kirchberg und von Glött. Seit 1511 gehörten sie zum Reichsadel, seit 1514 zu den Reichsgrafen. Die Fugger waren Geldgeber der Habsburger, verschiedener Päpste, Bankiers und Fürsten, sie besaßen umfangreichen Grundbesitz, u. a. finanzierten sie die Kaiserwahl Karls V. 1519 und das Heer des Schwäbischen Bundes 1525 gegen die aufständischen Bauern. Mitte des 16. Jahrhunderts begannen die Fugger an Einfluß und Bedeutung zu verlieren. Der durch die Südtangente abgetrennte östliche Teil der Augsburger Straße zwischen Eisenacher und Passauer Straße wurde in Fuggerstraße umbenannt, da in diesem Gebiet viele Straßen süddeutsche Bezeichnungen trugen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |