Fritz-Wildung-Straße
Schmargendorf
PLZ | 14199 | |
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Ortsteil | Schmargendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 115 — Zone A S‑Bahn 41, 42, 46 Hohenzollerndamm ♿ | |
Verlauf | von Landecker Straße abgehend (Sackgasse), Zugang zum Stadion Wilmersdorf | |
Falk | Planquadrat O 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Alte Namen | Lochowdamm (1937-1968) | |
Name seit | 19.12.1968 | |
Info |
Wildung, Friedrich, * 19.12.1872 Tewel, + 23.9.1954 Berlin, Sportfunktionär. Er schloß sich früh der Sozialdemokratie an und besuchte 1893 in Berlin die Abendkurse der Arbeiterbildungsschule, deren zweiter Vorsitzender er wurde. 1907 wurde er Presseleiter der "Arbeiter-Turn-Zeitung" in Leipzig. 1912 übernahm er die Geschäftsführung der Zentralkommission für Arbeitersport und Körperpflege. Wildung setzte sich engagiert für den Arbeitersport ein und bekämpfte das Reichsvereinsgesetz von 1908. Sein Artikel "Aufforderung zum Ungehorsam" im "Vorwärts" führte zur Anklage gegen ihn, endete jedoch 1910 mit dem Freispruch vor dem Reichsgericht. Auf Wildungs Initiative erfolgte 1926 die Einrichtung eines Reichstagsausschusses zur Förderung der Leibesübungen. 1933 wurden alle Organisationen der Zentralkommission aufgelöst, und Wildung verlor sein Amt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er ab 1946 Sportreferent der SPD und ab 1949 Mitglied des Nationalen Olympischen Komitees. Die Straße ist der Zugang zum Stadion Wilmersdorf. Die Benennung erfolgte aus Anlaß des 96. Geburtstages von Fritz Wildung. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |