Fritz-Elsas-Straße
Schöneberg
| PLZ | 10825 | |
|---|---|---|
| Ortsteil | Schöneberg | |
| ÖPNV | Zone A Bus M46, M48, M85, 104, 187, 248 — U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿, Rathaus Schöneberg — S‑Bahn 1, 41, 42, 46 Schöneberg ♿, S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿ | |
| Verlauf | von Durlacher Straße und Kufsteiner Straße am Hans-Rosenthal-Platz bis Dominicusstraße | |
| Falk | Planquadrat O 13-14 | |
| Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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| Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
| Amtsgericht | Schöneberg | |
| Grundbuchamt | Schöneberg | |
| Familiengericht | Schöneberg | |
| Finanzamt | Schöneberg | |
| Polizeiabschnitt | A 42 | |
| Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg | |
| Alter Bezirk | Schöneberg | |
|---|---|---|
| Alte Namen | Am Park (1910-1954) | |
| Name seit | 20.7.1954 | |
| Info |
Elsas, Fritz, * 11.7.1890 Cannstatt, + 4.1.1945 Sachsenhausen, Politiker, Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Nach einem Jurastudium arbeitete er im Verwaltungsdienst. Elsas war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei bzw. Deutschen Staatspartei. Nach 1918 wurde er in Stuttgart Stadtrat, war Mitglied des Deutschen und Preußischen Städtetages und seit 1926 Vizepräsident, von 1931 bis 1933 Bürgermeister in Berlin. Das NS-Regime verfolgte ihn aus politischen und rassischen Gründen und verhaftete ihn mehrmals. Im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 - Elsas verbarg Carl Goerdeler - wurde er verhaftet, in das KZ Sachsenhausen eingeliefert und ermordet. Die Umbenennung der Straße in Fritz-Elsas-Straße wurde am 12. Juli 1954 bekanntgegeben und am 20. Juli, dem 10. Jahrestag der Ereignisse von 1944, vollzogen. Die Umbenennung wurde in Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss vorgenommen.. Theodor Heuss und Fritz Elsas waren früher befreundet und schließlich verwandt, die Tochter von Elsas wurde die Schwiegertochter von Heuss. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |
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