Frieda-Rosenthal-Straße
Karlshorst
PLZ | 10318 | |
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Ortsteil | Karlshorst | |
ÖPNV | Zone B S‑Bahn 3, Regionalbahn Karlshorst ♿ | |
Verlauf | von Georg-Stern-Straße abgehend | |
Falk | Planquadrat OP 24 |
Arbeitsagentur | Lichtenberg | |
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Jobcenter | Lichtenberg | |
Amtsgericht | Lichtenberg | |
Grundbuchamt | Lichtenberg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Lichtenberg | |
Polizeiabschnitt | A 34 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg |
Alter Bezirk | Lichtenberg | |
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Name seit | 16.4.2010 | |
Info |
Rosenthal, Frieda, geb. Schrinner * 9.6.1891 + 15.10.1936, Kommunalpolitikerin, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Frieda R., gelernte Näherin, ließ sich als Fürsorgerin ausbilden und arbeitete in der Sozialfürsorge Lichtenberg. 1919 wurde sie Mitglied der USPD und 1920 Bezirksverordnete von Lichtenberg. Sie wechselte zur KPD und wirde 1929 Stadträtin im Bezirk Mitte. Als sie gegen den stalinistischen Säuberungskurs in der KPD auftrat, wurde sie aus ihrer Partei ausgeschlossen. Anfang der 1930er Jahre trat sie der SPD bei und war von 1932 bis zur Machtergreifung der Nazis Abgeordnete in Kreuzberg. Wegen ihrer aktiven Widerstandsarbeit gegen das NS-Regime wurde sie 1936 verhaftet, gefoltert und wegen Hochverrats angeklagt. Sie nahm sich das Leben. Auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde wird auf einer Gedenktafel auch an sie erinnert. 2008 wurde ein Stolperstein für R. vor ihrem Wohnhaus in der Fanningerstraße 53 eingeweiht. Die Kommunal- und Sozialpolitikerin Birgit Monteiro stiftete 2009 den „Frieda-Rosenthal-Preis“, mit dem verdienstvolle ehrenamtlich im Sozialbereich tätige Lichtenberger Bürger geehrt werden. Der Preis wurde bisher dreimal verliehen. (Wikepedia) © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |