Frankensteinstraße
Blankenburg
PLZ | 13129 | |
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Ortsteil | Blankenburg | |
ÖPNV | Zone B Bus 350 — S‑Bahn 2 Karow | |
Verlauf | von Rudelsburgstraße bis Flaischlenstraße | |
Falk | Planquadrat B 20 |
Arbeitsagentur | Pankow | |
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Jobcenter | Pankow | |
Amtsgericht | Pankow | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Pankow/Weißensee | |
Polizeiabschnitt | A 14 | |
Verwaltungsbezirk | Pankow |
Alter Bezirk | Weißensee | |
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Name seit | vor 1920 | |
Info |
Frankenstein, Kreisstadt in der früheren Provinz Niederschlesien, Regierungsbezirk Breslau; heute Zabkowice Slaskie, Woiwodschaft Slaskie (Oberschlesien, Hauptstadt Katowice), Kreis Bedzin, Polen. Die Stadt liegt an der so genannten Königstraße, die von Böhmen nach Breslau führte. 1237 erstmals urkundlich erwähnt, wurde es unter Verwendung je eines Namenteils der beiden Kleinstädte Frankenberg und Löwenstein von Herzog Heinrich IV. von Breslau gegründet, erhielt 1298 das Niederlagsrecht für Salz und Blei. 1376 wurde die um 1300 erbaute herzogliche Burg erstmals erwähnt. Burg und Stadt spielten 1428 während der Hussitenkriege eine bedeutende Rolle. 1742 wurde Frankenstein preußisch. Bis ins 18. Jahrhundert herrschten Tuchmacherei und Leinenweberei vor, im 19. Jahrhundert vor allem Schuhmacherei, Wagenbau, Hutfabrikation und Mühlengewerbe. 1858 erhielt Frankenstein Eisenbahnanschluß nach Reichenbach, 1874 nach Kamenz, 1908 nach Silberberg und Heinrichau. 1945 kam die Stadt zu Polen. Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Burg der Piastenherzöge von Ziebice aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und die Kirche mit dem 35 m hohen schiefen Glockenturm (1,50 m vom Lot). Zabkowice Slaskie hat 17 200 Einwohner (1997). Sie liegt im sogenannten Burgviertel, das seinen Namen nach dem dort im 7./8. Jahrhundert errichteten und im 10. Jahrhundert zerstörten slawischen Burgwall trägt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |