Eyke-von-Repkow-Platz
Moabit
PLZ | 10555 | |
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Ortsteil | Moabit | |
ÖPNV | Zone A Bus 106 | |
Verlauf | an Tile-Wardenberg-Straße und Wullenweberstraße | |
Falk | Planquadrat KL 13 |
Arbeitsagentur | Beuthstraße | |
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Jobcenter | Mitte - Seydelstraße | |
Amtsgericht | Mitte | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Mitte/Tiergarten | |
Polizeiabschnitt | A 27 | |
Verwaltungsbezirk | Mitte |
Alter Bezirk | Tiergarten | |
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Name seit | 9.1.1901 | |
Info |
Eike von Repgow, * um 1180, Reppichau b. Köthen + nach 1233, Schriftsteller. Eike gehörte zu der Familie von Repgow, die in Urkunden von 1156 und 1159 vorkommt und ihren Stammsitz in dem jetzt Reppichau genannten Dorf unweit Aken, Land Sachsen-Anhalt, hatte. Über sein Leben ist sehr wenig bekannt. Er gilt als der Verfasser des Sachsenspiegels, des einflussreichsten mittelalterlichen deutschsprachigen Rechtsbuches. Eike von Repkow habe das Buch Spiegel der Sachsen genannt, weil der Sachsen Recht dadurch bekannt werde. Der Sachsenspiegel ist das erste schriftliche Dokument über das deutsche Recht. Ohne ein schriftliches Vorbild für sein Werk zu haben, schöpfte er fast ausschließlich aus der Tradition und der Erfahrung des Volkes. Durch zahlreiche Zusätze wurde der Sachsenspiegel später erweitert, durch Glossen und Bilder erläutert und Vorbild für zahlreiche Rechtsbücher. Er war auch Quelle für weitere Rechtskodifizierungen und genoß in Norddeutschland gesetzliches Ansehen. Dieser auf den früheren Judenwiesen befindliche Platz trug vorher die Nummer 30 a des Bebauungsplanes. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |