Nach dem Studium der Theologie begann L. 1950 als Vikar im Berliner Landesjugendpfarramt. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Verlagslektor und Dozent, wurde er 1960 Pastor in Berlin-Spandau, baute hier in einer ehemaligen Bäckerei mit seiner „Ladenkirche am Brunsbütteler Damm“ eines der meistbeachteten Reformprojekte der evangelischen Kirche auf. 1963 bis 1965 war er Professor für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Berlin, 1967 wurde er wieder Pfarrer in Spandau und wirkte in den folgenden Jahren beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf als Direktor der Abteilung für „Ökumenische Aktion“. 1973 wurde er als Oberkirchenrat nach Hannover berufen. 1974 nahm er sich das Leben.