Erfurter Straße
Schöneberg
PLZ | 10825 | |
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Ortsteil | Schöneberg | |
ÖPNV | Zone A Bus M48, M85, 187, 248 — U‑Bahn 4 Innsbrucker Platz ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Innsbrucker Platz ♿ | |
Verlauf | von Fritz-Elsas-Straße bis Wexstraße | |
Falk | Planquadrat O 13 |
Arbeitsagentur | Tempelhof-Schöneberg | |
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Jobcenter | Tempelhof-Schöneberg | |
Amtsgericht | Schöneberg | |
Grundbuchamt | Schöneberg | |
Familiengericht | Schöneberg | |
Finanzamt | Schöneberg | |
Polizeiabschnitt | A 42 | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Alter Bezirk | Schöneberg | |
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Name seit | 1912 | |
Info |
Erfurt, kreisfreie Stadt und Hauptstadt des Freistaates Thüringen. Um 706 wurde ein Kloster angelegt, vor 729 eine Wallburg. Das 741 errichtete Bistum war schon 755 zugunsten des Erzbistums Mainz aufgehoben worden, wodurch die bis 1802 bestehenden Mainzer Rechte an Erfurt und dessen Territorium entstanden. 802 ist eine Königspfalz nachgewiesen. Vermutlich im 12. Jahrhundert entwickelte sich die Siedlung zur Stadt. Der 1217 erstmals genannte Rat erwarb ein großes Landgebiet, erstrebte aber erfolglos Reichsunmittelbarkeit. In Erfurt fanden wichtige Fürsten- und Reichstage statt. Die 1379–1816 bestehende Universität, an der auch Martin Luther studierte, galt als Zentrum des deutschen Humanismus. Nach 1803, unterbrochen von der napoleonischen Herrschaft, gehörte Erfurt zu Preußen, von 1815 bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen. Mit der Bildung von Ländern und Provinzen in der Sowjetischen Besatzungszone kam Erfurt 1945 zum Land Thüringen. Seit 1990 dessen Landeshauptstadt, war Erfurt 1952–1990 Bezirksstadt des gleichnamigen Bezirks der DDR. In Erfurt hatte die SPD nach dem Sozialistengesetz 1891 ihr neues Parteiprogramm beschlossen (Erfurter Programm). Es war richtungweisend für viele sozialdemokratische Parteien Europas. Am 19.3.1970 fand in Erfurt das Treffen zwischen Bundeskanzler Willy Brandt und dem Ministerpräsidenten der DDR, Willi Stoph, statt, das mit der weiteren Begegnung beider in Kassel den Auftakt zur neuen Deutschland- und Ostpolitik Brandts gab. Sehenswert sind unter anderem der Domhügel mit dem Dom (1154 begonnen) und der Severikirche (um 1280 bis um 1400), die Krämerbrücke (1325) sowie weitere Kirchen, Fachwerk- und andere Bürgerhäuser. Die Stadt ist 269,07 km² groß und hat 202 931 Einwohner (1998). Früher Straße T. Die Straße zwischen Stadtpark und Ringbahn wurde 1910 angelegt und befestigt. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |