Eisenzahnstraße
Wilmersdorf
PLZ | 10709 | |
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Ortsteil | Wilmersdorf | |
ÖPNV | Zone A Bus X10, M19, M29, 101, 104, 110, 115 — U‑Bahn 3, 7 Fehrbelliner Platz ♿, U‑Bahn 7 Adenauerplatz, Konstanzer Straße — S‑Bahn 5, 7, 75 Charlottenburg ♿ — S‑Bahn 41, 42, 46 Hohenzollerndamm ♿ | |
Verlauf | von Kurfürstendamm und Waitzstraße bis Hohenzollerndamm | |
Falk | Planquadrat NO 11 |
Arbeitsagentur | Berlin Nord | |
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Jobcenter | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Amtsgericht | Charlottenburg | |
Grundbuchamt | Charlottenburg | |
Familiengericht | Kreuzberg | |
Finanzamt | Wilmersdorf | |
Polizeiabschnitt | Nr. 1-18, 60-67 | A 24 |
Nr. 19-59 | A 26 | |
Verwaltungsbezirk | Charlottenburg-Wilmersdorf |
Alter Bezirk | Wilmersdorf | |
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Name seit | 8.1.1892 | |
Info |
Friedrich II., der Eiserne, Kurfürst von Brandenburg, * 19.11.1413 Tangermünde, + 10.2.1471 Burg Plassenburg b. Kulmbach. Friedrich II., der Eiserne, Kurfürst von Brandenburg, * 19.11.1413 Tangermünde, + 10.2.1471 Burg Plassenburg bei Kulmbach.Der Sohn von Kurfürst Friedrich I. wurde 1437 Regent in der Mark Brandenburg, nach dem Tod seines Vaters regierte er als Kurfürst von 1440 bis 1470. Er setzte in Brandenburg die landesfürstliche Gewalt gegenüber Adel und Städten durch. So beseitigte er 1442 die Autonomie der Doppelstadt Berlin-Cölln und traf in der Folge weitere, auf die Beschneidung der Rechte der beiden Städte gerichtete Maßnahmen, die 1448 zu einem offenen Aufruhr führten, der als "Berliner Unwille" bekannt geworden ist, und in dessen Verlauf die Bürger einen Richter des Kurfürsten gefangensetzten, seine Beamten vertrieben und Urkunden vernichteten. Der Kurfürst schloß schließlich mit ihnen einen Vergleich, in dem er Mäßigkeit bewies. Auf seine Herrschaft geht der Baubeginn des Berliner Schlosses zurück. Die von ihm erhobene Bierziese (1467) war der erste Versuch, eine indirekte Steuer einzuführen. Nach dem Tod seines letzten Sohnes übergab er die Regierung an seinen Bruder Albrecht Achilles und zog sich in seine fränkischen Besitzungen zurück. Sein Beiname Eisenzahn leitete sich aus dem eisernen Willen und harten Durchsetzungsvermögen ab, die ihm nachgesagt wurden. Bereits um 1885 trug dieser Straßenzug die Bezeichnungen Straße 22 a und Straße 27. Am 8. Januar 1892 erhielt der Abschnitt südlich der Westfälischen Straße den Namen Wohlauer Straße und der Abschnitt nördlich der Westfälischen Straße den Namen Eisenzahnstraße. Am 18. Juni 1911 wurde die Wohlauer Straße in die Eisenzahnstraße einbezogen. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |