Eisbärenweg
Reinickendorf
PLZ | 13407 | |
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Ortsteil | Reinickendorf | |
ÖPNV | Zone B Bus 120, 122, 125, 128 | |
Verlauf | von Mudrackzeile bis Mariabrunner Weg | |
Falk | Planquadrat F 14 |
Arbeitsagentur | Reinickendorf | |
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Jobcenter | Reinickendorf | |
Amtsgericht | Wedding | |
Grundbuchamt | Mitte | |
Familiengericht | Pankow | |
Finanzamt | Reinickendorf | |
Polizeiabschnitt | A 12 | |
Verwaltungsbezirk | Reinickendorf |
Alter Bezirk | Reinickendorf | |
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Name seit | 17.12.1932 | |
Info |
Benannt nach den gegen die Kälte pelzbekleideten und tapsig wie Bären wirkenden Arbeitern, die das Eis der einst dort vorhandenen Teiche zum Weiterverbrauch gewannen. Der Unternehmer Hermann Eduard Mudrack, der am Schäfersee ein Natureiswerk besaß, legte in der Umgebung des Sees bis zur Baseler Straße für die Eisgewinnung Teiche an. Nach der Erfindung des Kunsteises durch Carl Paul Gottfried von Linde (1842–1934) wurde die Natureisgewinnung aufgegeben, und es entstand ein Kunsteiswerk. Die dadurch überflüssigen Teiche wurden zugeschüttet und das Gelände bebaut. Zur Erinnerung an die Geschichte des Gebietes und an die gegen die Kälte vermutlich mit weißen Schafspelzen bekleideten und auf dem rutschigen Untergrund in ihren Bewegungen tapsig wie Bären wirkenden Arbeiter, die das Eis der Teiche in Blöcke brachen und abtransportierten, erhielt der kurze Weg den Namen Eisbärenweg. Vorher Straße Nr. 86. © Edition Luisenstadt, ZEPTER&KRONE |